Neoliberale Wirtschaftspolitik nur vom Altar der Oberpriester
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- Veröffentlicht: Dienstag, 15. August 2017 10:40
- Geschrieben von Redaktion
"Viele Wirtschaftsprofessoren verhalten sich wie Oberpriester: Sie stellen nur Behauptungen auf, Argumente fehlen gänzlich."
"Die Mainstream-Ökonomie weiß nicht mehr, was ein Argument ist. Es werden einfach Behauptungen aufgestellt. Diese sogenannte Neoklassik ist keine Wissenschaft, sondern ähnelt einer Religion, die Glaubenssätze verkündet."
Mit diesen Worten wird mit diesem älteren Beitrag an einen Kommentar von Ulrike Herrmann in der TAZ erinnert. Anlass ist die anstehende Bundestagswahl. Wie stehen eigentlich unsere KandidatInnen zum "Neoliberalismus" und machen sie sich Gedanken über die wirtschaftliche Zukunft Deutschlands und der Europäischen Union? Oder beten sie ihren Partei- oder Fraktionsvorsitzenden alles nach. Denken sie auch selber? Oder ist alles der Machtfrage untergeordnet? Warum gibt es eigentlich keine alternativen Lehrstühle für Volkswirtschaft? Man kann sie ja mal fragen. Zum Beispiel am 07. September, wenn das Umweltzentrum die braunschweiger Bundestagskandidaten zu Gast hat.