Es braucht ein Bündnis von Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Politik - eine Allianz für Flüchtlinge

 "Vielleicht sollten ein paar Bundesligavereine ihre Spiele absagen, auf dass Polizeikräfte frei werden, um die Demokratie in Sachsen zu sichern."

Dieser Satz von Heribert Prantl in der SZ.de sagt doch alles. Nicht die Demonstrantion der Nazi-Gegner wird von der Polizei in Sachsen geschützt, sondern unsere Fussballarenen. Welch ein verqueres Bild gibt hier unsere Demokratie und unser Rechtsstaat? 

Bei der Bekämpfung des Rechtsradikalismus hat der Staat bisher eine eher traurige und schlimme, ja demokratiezerstörende Bilanz. (um)

"Es braucht ein Bündnis von Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Politik - Eine Allianz für Flüchtlinge" schreibt Prantl. Recht hat er, nur hoffentlich gehören viele dieser potenziellen Bündnispartner nicht schon längst auch zu den Rechtsradikalen - nur etwas verdeckter, versteckt hinter hohen Positionen und in Gremien. Verfolgt man die Politik und Behördenhandeln gegen Rechtsradikalismus oder Neo-Nazi-Verbrechen der letzten Jahre, kann dieser Eindruck durchaus entstehen. (um)

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