Rede von Helmut Käss zum Ostermarsch

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

die Welt steht vor zwei großen Herausforderungen:

Der Herausforderung des gemeinsam erstellten Manifests des Philosophen Russell und dem Physiker Albert Einstein - das sog. Russell-Einstein-Manifest

Das Manifest besagt, dass es keine Kriege mehr geben darf. Es gab noch Kriege, aber zu welchem möglichen Preis: der möglichen totalen Vernichtung, besonders auf Grund der Abschreckungsstrategie.

 

Die UN Charta, die leichtfertig übergangen wird, sagt, dass fast keine Kriege mehr geführt werden dürfen. Und wenn, nur wenn der Sicherheitsrat es für notwendig hält. Mit Vetorecht von fünf Großmächten.

Zweitens: Was hindert uns, diese Forderung einzuhalten:
Dass die Großmacht USA mit ihren Vasallen, darunter Deutschland, sich herausnimmt, dennoch Kriege zu führen und zur Begründung vor Lügen nicht zurückscheut.

Dazu ist eine Rede des Historikers Daniele Ganser äußerst erhellend, die in der Uni Tübingen gehalten wurde. Alle Imperien und Möchte-Gern Imperien waren bereit, zu lügen, wenn es um ihren Machterhalt und ihre Machtausweitung ging.
Ob es um den zweiten Weltkrieg ging, „Ab 6.45 wird zurückgeschossen", um den Tonking-Zwischenfall in Vietnam, um „Massenvernichtungswaffen" im Irak, um Gladow Attentate in Italien, um Attentate und Mordversuche an Fidel Castro, um den Putsch gegen Chiles gewählten Präsidenten Allende, um 9/11 und damit der Begründung des Krieges gegen den Terror und den Krieg in Afghanistan, er als Historiker belegt diese Lügen oder weckt große Zweifel an den offiziellen Behauptungen.
http://www.youtube.com/watch?v=cgkQXJ3mugY&feature=youtu.be

Diese beiden Dinge, das Manifest von Russell und Einstein und das Streben nach UNO Recht und Multipolarität statt der Machtfülle eines Imperiums, um sie wollen wir kämpfen, denn unser Überleben hängt davon ab.