Mittelkürzungen Westliches Ringgebiet

Heidemarie Mundlos (MdL) gibt heute in der Braunschweiger Zeitung der Stadtverwaltung die Schuld an der Kürzung der Fördermittel für das Westliche Ringgebiet.

Siehe: „Verwaltung zu langsam - Land kürzte Geld“ (BZ vom 20.04.2012). Da darf man ja mächtig gespannt sein, wie der Verwaltungschef, OB Dr. Hoffmann, auf diesen Vorwurf seiner Parteikollegin reagiert….

Leserbrief zum Kommentar "100-Prozent-Anspruch" vom 18.04.2012 in der Braunschweiger Zeitung:

Vielen Dank für den deutlichen Kommentar von Herrn Stachura zur Förderungsproblematik im Westlichen Ringgebiet. Nur in einem Nebensatz irrt Herr Stachura: Die Kürzungen interessieren sehr wohl die Menschen im Stadtteil. Fragen Sie mal jene Bürgerinnen und Bürger, die sich seit Jahren um die Aufwertung des Quartiers bemühen, fragen sie mal die ehrenamtlich Tätigen im Sanierungsbeirat oder die Mandatsträger im Bezirksrat 310.

Vor diesem Hintergrund ist es auch nur sehr schwer verständlich, dass die Umgestaltung der Bushaltestelle am Selenka-Platz mit einer sechstelligen Summe und der Umbau des Bunkers Madamenweg durch ein Bankinstitut mit einer fünfstelligen Summe aus dem Topf Soziale Stadt bezuschusst werden sollen.

Erscherend kommt nioch hinzu, dass im Sommer auch noch das bundesweit einmalige Modellprojekt "Lebenschancen durch Sport" ausläuft. Es wurde zwar landauf, landab mit Lob bedacht, doch am Monatende Juni ist Feierabend, da die Verträge auslaufen.

Der VfB Rot-Weiß, der in den zurück liegenden vier Jahren bereits ein Drittel der Kosten geschultert hat, wird allein nicht in der Lage sein, dieses sinnvolle Projekt fort zu führen.

Im Zusammenhang mit den übrigen Mittelkürzungen für den Stadtteil ergibt sich als Fazit nur eins: Die Menschen im Westlichen Ringgebiet werden (wieder einmal) von den politisch Verantwortlichen mit ihren Problemen allein gelassen.

 

 


Kommentare   
 
0 #1 W Karl Schmidt 2012-04-20 18:48
Mundlos und Hoffmann. Die Beiden haben sich nichts mehr zu sagen. Diesen Eindruck konnte man am Dienstag während einer Veranstaltung im Ölper Waldhaus gewinnen. Mundlos´ Miene wie erstarrt,den Oberkörper stets leicht abgewandt, ohne Blickkontakt zu Hoffmann. Der wiederum fand nur noch lobende Worte für Oesterhelweg und die beiden aufstrebenden Newcommer Schatta und Merfort.
Liegt Hoffmann nur quer zu Teilen seiner Partei, so scheint sich ausserhalb deren Reihen immer mehr Klarheit in den Köpfen der Menschen zu bilden. Erfreulich jedenfalls auf der Internet-Seite der BZ die bislang eingestellten Leserkommentare . Von Kornblume bis Steffi, alle illusionslos.