DGB - Friedlicher Protest des Aktionsbündnisses "Bunt stoppt Braun"

Friedlicher Protest des Aktionsbündnisses "Bunt stoppt Braun" für eine weltoffene und bunte Stadt Braunschweig

"Diese Entscheidung ist ein großer Erfolg.", kommentierte Michael Kleber, DGB-Regionsvorsitzender, das Urteil des Oberverwaltungsgerichtes. Kleber weiter: "Das Ziel des Aktionsbündnisses "Bunt stoppt Braun" war, die Demonstration der Neonazis durch Braunschweig zu stoppen. Mit der OVG-Entscheidung, nur eine stationäre Kundgebung zuzulassen, können wir umgehen. Daher werden wir am Samstag auf unserer Kundgebung mit hoffentlich vielen Tausend Bürgerinnen und Bürgern deutlich machen, unsere Stadt ist und bleibt weltoffen, tolerant und bunt. Sie bietet Heimat für Menschen aus vielen Ländern und Kulturen."

In Braunschweig hatte sich ein Aktionsbündnis "Bunt stoppt Braun" gebildet, um mit friedlichen Aktionen gegen die gewalttätigen, ausländerfeindlichen und antidemokratischen Parolen von Neonazis vorzugehen, die am 4.6. einen sogenannten "Tag der deutschen Zukunft - gegen Überfremdung" begehen wollten.

Im Aktionsbündnis engagieren sich Vertreter von Kirchen, Religionsgemeinschaften, Gewerkschaften, Kammern, Verbänden, Arbeitgeber,
Hochschulen, Jugendring, Bündnis gegen Rechts und weitere Akteure.


Folgende Veranstaltungen werden am 4.6. in Braunschweig stattfinden:


10.00 Uhr        Kundgebung (Aktionsbündnis), Bahnhofsvorplatz

10.00 Uhr        Kundgebung (Bündnis gegen Rechts), Schillstraße

anschließend  Demonstration zum Platz der deutschen Einheit

11.00 Uhr        Fest "Braunschweig International", Kohlmarkt

12.00 Uhr        Stadtgeläut und Andachten, in allen Kirchen

13.00 Uhr        buntes Familienfest, Platz der deutschen Einheit