Fridays for Future: Solidarisierung kommt gut an

Soll das meine Zukunft sein, fragt dieser junge Mann mit Gasmaske und Schutzanzug?

Man kennt es ja von vielen Aktionen und Bewegungen. Irgendwann laufen sie sich tot. Doch es gibt auch andere Beispiele. Man denke nur an die Anti-Atom-Bewegung. Die ist zuverlässig da, wenn sie gebraucht wird. Gebraucht wird sie immer dann, wenn die Politik  mal wieder die falsche Kurve nimmt oder es mit den Versprechungen und der Wahrheit mal wieder nicht so genau nimmt. Bei Anti-Atom geht es ebenso um die Zukunft der Menschheit wie beim Klima.

Die ökologischen Zusammenhänge werden verstanden, auch wenn es einige Jahre mehr sein sollten.

Wieder einmal war die Jugend auf den Beinen. Während Greta Thunberg in Berlin  mit 15.000 Menschen demonstrierte, waren es in Braunschweig diesmal etwa 500 Demonstranten. Als bei weitem nicht so viele wie noch vor zwei Wochen. Das Wohlwollen, das den jugendlichen Demonstranten in Politik und Medien noch gezollt wird, ist vielleicht auch darauf zurückzuführen, dass mit dem Ableben der jugendlichen Klimabewegung gerechnet wird. Vielleicht werden es ja bald noch weniger, bevor alles einschläft. Jedenfalls wird jede Bewegung der Schüler und Studenten genau beobachtet werden.

Auf diesem Lastenrad (CO2-frei) war für gute Mucke gesorgt. Die Stimmung war entsprechend gut.

Befragte man die Braunschweiger Schüler auf dem Schlossplatz, ist das Engagement ungebrochen. Die Tranparente sind weiter vielfältig und phantasievoll. Man sah Plakate von Fachschaften der TU, also Solidarisierungseffekte zwischen Schülern und Studenten und Eltern (Parents for Future).

Die Fachschaft Chemie der TU-Braunschweig solidarisierte sich mit dem Druiden Miraculix.