Münchner Sicherheitskonferenz: Weltordnung in Scherben

Von der gerade beendeten Münchner Sicherheitskonferenz würde wohl niemand behaupten, hier hätte "business as usual" stattgefunden. Die Liste internationaler Konflikte war noch nie so lang, die Auseinandersetzungen zwischen den "transatlantischen Partnern" noch nie so offen und kontrovers wie bisher. Die "taz" bringt das kurz und knapp auf die Formel: "Die transatlantischen Beziehungen – im Eimer. Multilateralismus – am Ende. Wie weit der Westen auf den Hund gekommen ist, zeigt sich jetzt.

Die "taz" resümiert: "Aber so arg wie dieses Jahr war es schon lange nicht. In sechs Wochen werden die Briten wohl aus der EU schlittern. Die transatlantischen Beziehungen sind im Eimer. Donald Trump gefährdet mit seinen Strafzöllen den Welthandel. Der Nukleardeal mit dem Iran ist so gut wie tot. Und jetzt beerdigen die USA und Russland auch noch den INF-Vertrag, der in den letzten dreißig Jahren geholfen hat, einen Atomkrieg in Europa zu vermeiden." Zum taz-Artikel