Vortrag vom DFV-Vorsitzenden Klaus Hartmann: Kampf für den Frieden

Samstag, den 19. Januar um 14-16 Uhr

„Zur internationalen Lage, der Kampf für den Frieden und Friedensbewegung heute“

Kulturzentrum Brunsviga (Raum West), Karlstraße 35

Daniele Ganser hatte schon in seinem viel beachteten Buch „Illegale Kriege“ akribisch all jene Kriege aufgelistet, die die NATO-Länder ohne UN-Mandat begonnen hatten. Diese Angriffskriege wurden regelmäßig mit angeblicher Verteidigung westlicher Werte und der Menschenrechte begründet, um zu verhüllen, daß es immer um eigene wirtschaftliche Interessen und geostrategische Vorteile ging.

In diesem Sinne sagte auch der 2018 verstorbene italienische Philosoph Domenico Losurdo auf dem 24. Friedenspolitischen Ratschlag 2017 sinngemäß, daß die USA und die NATO die Verantwortung für die direkt oder indirekt geführten militärischen Interventionen der jüngeren Vergangenheit und Gegenwart tragen. Und daß wir in einer Vorkriegszeit leben und daß die herrschende Kriegsideologie sich direkt gegen China und Russland wendet, die sich den geostrategischen Machtinteressen der USA und der NATO widersetzen.

Der Deutsche Freidenker-Verband (DFV), der in der Tradition der über 100-jährigen Geschichte der organisierten Freidenkerbewegung steht, wendet sich gegen jede Form innerer und äußerer Kriegsvorbereitung, sei sie ökonomischer, politischer, militärischer oder ideologischer Art. Krieg in jeder Form, auch als humanitäre Einsätze oder friedenserhaltende bzw. friedensschaffende Maßnahmen deklariert, muß entschieden Widerstand geleistet werden. Dies wird gewiß in dem öffentlichen Vortrag (mit anschließender Diskussion) unterstrichen, den der DFV-Vorsitzende Klaus Hartmann (Offenbach am Main) kommenden Samstag, den 19. Januar um 14-16 Uhr halten wird unter dem Titel „Zur internationalen Lage, der Kampf für den Frieden und Friedensbewegung heute“. Veranstaltungsort ist das Braunschweiger Kulturzentrum Brunsviga (Raum West), Karlstraße 35